
Neurovaskuläre Erkrankungen
Ein Schlaganfall gehört zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen. In Deutschland treten pro Jahr circa 270.000 Schlaganfälle auf. Die Ursache ist der Verschluss eines Gefäßes mit der Folge, dass das Hirngewebe in diesem Versorgungsbereich zugrunde geht. Eine Hirnblutung, die z.B. durch Bluthochdruck ausgelöst wird, führt auch zu einer Schädigung von Hirngewebe und wird ebenfalls als Schlaganfall bezeichnet.
Je nachdem, welcher Gehirnbereich betroffen ist, treten plötzlich folgende Symptome auf:
- einseitige Gesichtslähmung
- einseitige Arm (- oder Bein) Lähmung
- Sprachstörungen
- Schwindel
- Koordinationsstörungen
Falls Sie solche Symptome bemerken, verlieren Sie keine Zeit und rufen sofort den Rettungswagen. Tel 112
„Hilfe, ich habe einen Schlaganfall“
-Je früher eine Behandlung im Krankenhaus eingeleitet wird, desto besser sind die Erfolgsaussichten, es zählen die Minuten! –
Für Angehörige: bis der Rettungswagen kommt, bitte bereitlegen:
Medikamentenliste, Versicherungskarte, Vorerkrankungen, Telefonnummer Angehörige
Wichtig ist die Uhrzeit der ersten Symptome oder, falls der Schlaganfall in der Nacht aufgetreten ist, die Uhrzeit, wann zuletzt noch alles normal war.
In meiner Praxis werden Sie informiert über die Vorsorgemöglichkeiten, um einem Schlaganfall vorzubeugen. Auch wenn bereits ein Schlaganfall eingetreten ist und die anschließende Rehabilitation erfolgt ist, kann die weitere Nachsorge in meiner Praxis stattfinden.
- Schlaganfall: Plötzliche Lähmungen, Sprachstörungen, Schwindel durch Durchblutungsstörungen im Gehirn.
- Mikroangiopathie: Durchblutungsstörungen kleiner Hirngefäße, oft mit Gedächtnis- oder Gleichgewichtsstörungen.
- Neurologische Untersuchung & Anamnese zur Abklärung der Symptome.
- Bildgebung (MRT, CT) zur Erkennung von Durchblutungsstörungen.
- Gefäßdiagnostik (Doppler-Sonographie) zur Untersuchung der hirnversorgenden Gefäße.
- Akute Schlaganfallversorgung: Notfallmaßnahmen zur schnellen Behandlung.
- Medikamentöse Therapie: Blutverdünner, Cholesterinsenker, Blutdruckkontrolle.
- Prävention & Nachsorge: Lebensstiloptimierung, Bewegungstherapie, Schulung zur Risikominimierung.
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